Als besseres Team leider 1:2 verloren

14.09.2013 | Kommentare (0)

Spielbericht

Datum: Fri 13.09.2013 19:30St.Florian
Lokomotive St. Florian

2 : 1

(1 : 0)

SK VÖEST LINZ
Lokomotive St. Florian
SK VÖEST LINZ

Nr.Startelf Lokomotive St. FlorianTore
T
Daniel Pfistermüller
4
Markus Wachsenegger
5
Clemens Reichör 1
7
Paul Falthansl 1
8
Michael Kirchmair
10
Herwig Krawinkler
11
Patrick Pickl
14
Maximilian Kopf
16
Stefan Fastlabend
18
Matthias Scheutz
20
Christian Roos

Nr.Ersatzsp. Lokomotive St. FlorianTore
2
Christoph Prechtl
9
Patrick Marko
12
Dominic Schoiswohl
13
Christoph Korlath
15
Jürgen Schreil-Hofer

Spielverlauf


Details

SR: Zeric
Min.Ereignis
6 SK VÖEST LINZ Spielerwechsel Alexandar Stajkovski (Gökhan Mahsenoglu) [Verletzung]
29 Lokomotive St. Florian Tor Clemens Reichör
36 SK VÖEST LINZ Gelbe Karte Marin Bandic [Foul]
40 Lokomotive St. Florian Gelbe Karte Maximilian Kopf [Foul]
46 SK VÖEST LINZ Spielerwechsel Daniel Tetteh-Monu (Florin Pencea)
60 Lokomotive St. Florian Spielerwechsel Patrick Marko (Clemens Reichör)
63 Lokomotive St. Florian Spielerwechsel Christoph Prechtl (Markus Wachsenegger)
68 Lokomotive St. Florian Spielerwechsel Dominic Schoiswohl (Michael Kirchmair)
69 SK VÖEST LINZ Tor Muamer Göktas
74 SK VÖEST LINZ Spielerwechsel Misko Franjic (Lukas Mahringer)
85 Lokomotive St. Florian Spielerwechsel Christoph Korlath (Patrick Pickl)
86 SK VÖEST LINZ Gelbe Karte Ivan Coric [Foul]
87 Lokomotive St. Florian Tor Paul Falthansl
87 Spielende


Vor der Fahrt nach St. Florian traf sich der Großteil der Mannschaft am Werkssportplatz, wo um 17:45 Uhr jeder "verlässliche" Spieler des SK VÖEST von  Salesianer Miettex eine Trainingsausrüstung überreicht bekam (Fotos und Bericht folgen). Leider konnten beide Herren des Unterstützers nicht wie vereinbart die Mannschaft zu diesem Auswärtsspiel begleiten, jedoch wurde für das nächsten Heimspiel ein weiters Zusammentreffen vereinbart. Fast pünktlich eine Stunde vor Spielbeginn trafen die letzten Spieler (im Mannschaftsbus des SK VÖEST) am Sportpark St.Florian ein. Nach dem bereits zur Routine gewordenen Taktikbesprechung und dem Aufwärmprogramm erfolgte um 19:30 Uhr auf Feld 3 (Entgegen aller Erwartungen wurde leider nicht am Hauptfeld gespielt) der Anpfiff.



Vielen Dank an Bruckner Christian und Markus Baumgartner für die Bilder zum Spiel

Das Spiel

("Die packenden 87 Minuten in St.Florian"

oder "Ein eigentlich sehr guter Schiedrichter entscheidet leider in spielentscheidenden Situation total verkehrt")
 

Halbzeit 1



Das Heimteam startet mit breiter Brust sehr engagiert in die Partie und hatte bereits nach zwei Minuten eine dicke Chance, doch zum Glück rettete die Stange vor einem raschen Rückstand. Auch die weiteren Spielminuten versuchte die Florianer Lokomotive ihren Namen gerecht zu werden und es gelangen sehr schöne Vorstöße auf den Aussenschienen, aber zunehmend wurde unsere Abwehr sicherer und konnte die meisten Aktionen unterbinden. In der bereits 6. Minute musste unser Gökhan Mahesoglu aufgrund einer im Trainig erlittenen Verletzung, die leider nicht sein gewohntes Spiel zuließ das Feld räumen. Ersetzt wurde er durch Aleks Stajkovski. In der 12. Minute hätte der wieselflinke Daniel Tetteh Manu den Ausgleich für Blau-Weiss erzielen können, doch dem Schiedrichtergespann fehlte hier leider der Durchblick. Nach herrlichem Zuspiel von Mutsch (Göktas) startete dieser in gewohnter Manier pfeilschnell in Richtung gegenerisches Tor doch mit dem Ball am Fuß und nur noch den Tormann vor sich wurde er völlig zu Unrecht Zurückgepfiffen. Sorry lieber Daniel, du warst nicht nur den Abwehrspieler zu schnell enteilt, sondern leider auch dem Wahrnehmungsvermögen der Unparteiischen. Nach diesen Aufreger durfte St. Florian ein paar mal Freistöße trainieren, doch unsere Defensive stand jeweils ihren Mann. Nachdem sich in weiterer Folge der SKV ein wenig frecher präsentierte und schön langsam Oberhand im Spiel gewann, ohne aber die gewollte Torgefahr zu erzeugen (Ein Schuß von Husein Hodzic fiel in Minute 24 etwas zu leicht aus und wurde die Beute des Keepers), gab es in Minute 29 die kalte Dusche für unser Team. Bei einem scharf geschossener Freistoß von der rechten Seite gelang es keinem unserer Abwehrspieler den Ball zu treffen und auch der völlig irritierte Patrik Pilic musste den Ball passieren lassen. So stand ein es ein wenig überraschend 1:0 für das Heimteam. Doch trotz dieses Rückstandes konnte man mit Fortdauer des Spiels immer deutlicher erkennen, dass hier schön langsam eine richtige Mannschaft des SK VÖEST Linz entsteht, die sich sowohl spielerisch wie kämpferisch immer besser entwickelt. So gesehen konnte sich bis zur Pause das Heimteam keine wirklich gefährliche Chance mehr erarbeiten und die Stahlburschen wurden immer stärker. Da aber das Angriffsspiel etwas zu kompliziert ausfiel (Marin Bandic hatte in Minute 31 noch die beste Gelegenheit, scheiterte aber am Tormann), blieb es bis zur Pause beim 0:1. 

Halbzeit 2

Nach der Pause wurde beim SKV der zweite Wechsel vollzogen - Florin Pencea kam für Daniel Tetteh-Manu. Der wirklich einzigen noch schöne und aufgebaute Angriff von Lokomotive endete in der 48. Minute mit einem Torschuß knapp neben den Kasten von Pilic. Das war es dann aber im Großen und Ganzen von Seite der Heimischen. Von nun an war nur noch eine Mannschaft am Rasen präsent und steigerte sich in einen wahren Spielrausch, drängte die Florianer immer teifer in die eigene Hälfte, aber vermochte vorerst kein Kapital daraus zu schlagen. In der 53. Minute blieb leider nach einem tollen Kopfball von Aleks Stajkovski (knapp neben das Tor), unseren mitgereisten Fans der Torschrei auf den Lippen kleben und das Betreuerteam und die Anhänger der Lokomotive durften sich den Schweiß von der Stirn wischen. Korrekterweise muß aber festgehalten werden, dass in Minute 63 St. Florian noch zu einem Torschuß kam, dieser aber knapp einen Meter an der Außenstange vorbeizischte. Jetzt war es aber nur noch eine Frage der Zeit, dass trotz eklatanter Abschlußschwäche der Vöestler der Ausgleich fallen musste. Tatsächlich war es dann soweit - Wir notierten die 69. Spielminute und Muamer Göktas erzielte nach vorangegangen schönen Kombinationen auf engsten Raum (Mittlerweilen waren bereits 11 Abwehrspieler beim Heimteam aufgeboten) das bereits erwartete und erhoffte  1:1 und es entbrannte ein Riesenjubel als wären hunderte SKV Fans an der Seitenlinie des Sportparks. Nun hatten unsere Burschen das Spiel fest im Griff (Leider nicht der Schiedsrichter, der in dieser Phase ein klares Hands im Strafraum der Lokomotive nicht ahndete, obwohl der Linienrichter ihm dieses Vergehen deutliche anzeigte und somit wurde ein weiteres mal den Gästen eine Chance geraubt) und drängten den Gegner immer tiefer in die eigene Hälfte. Dieser Umstand machte aber ein Durchkommen sehr schwierig, da die Burschen von Betreuer Kiß es mit ihren letzten noch verfügbaren Kräften immer wieder schafften die Aktionen gezielt zu stören. Als alle Anwesenden bereits mit einem glücklichen Unentschieden für St. Florian rechneten stand es in Minute 87 wie aus heiteren Himmel plötzlich 2:1 für die Lok. Mit einem weiten Befreiungsschlag in die gegenerische Hälfte versuchten die ausgepowerten Heimischen über die Runden zu kommen, der Ball konnte von unserer Defensive nicht beruhigt werden und ein paar Florianer mobilisierten ihre letzte Kräfte und versuchten den Ball zu erlaufen. Was leider auch gelang, doch Patrik Bilic konnte den Schuß parieren, den Ball aber nicht unter Kontrolle bringen. So konnte ein Florianer Spieler nachstocher und foulte dabei unseren Tormann, was aber wiederum vom Schiedrichter anders gesehen wurde und weil sich unser Kepper nicht mehr orientieren konnte und denn Ball nicht mehr sah, buxierte ein Spieler der Lokomotive diesen irgenwie in die Maschen. Jetzt deutete unser Trainer einen weiteren Wechsel an und gab das Zeichen für die totale Offensive in den Schlußminuten. Doch die Uhr des Spielleiters schien anders zu ticken, denn er pfiff das Spiel sofort ab. Ob er vielleicht einen dringenden Termin hatte, wo er nicht zu spät kommen durfte? Wir werden es vermutlich nicht erfahren. Was aber der SK VÖEST Linz an Erfahrung mitnehmen durfte ist die Tatsache, das noch konsequenter an der Chancenverwertung gearbeiten werden muß. Kräftemäßig und phasenweise auch Spielerisch präsentierte sich die Mannschaft bereits in einem Topzustand. Denn auf neutrale Spielleiter darf man in dieser Liga scheinbar nicht hoffen. Letztendlich wäre ein Remis in dieser Begegnung gerecht gewesen, aber trotz 1:2 braucht kein Spieler des SKV den Kopf in den Sand stecken, denn die Fortschritte im Team sind nicht zu übersehen.  

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