FC Stahl Linz

Da Obmann Wolfsegger samt Teamausrüstung wegen der Lehrvertragsunterzeichnung des Sohnes nicht rechtzeitig anreisen konnte, wurde das Spiel um eine halbe Stunde verspätet angepfiffen. Ungewollt viel Zeit also für die Coaches, die Mannschaft taktisch auf das Spiel einzustellen. Immerhin galt es, nicht weniger als 19 Spieler für das Match vorzubereiten.Unter der Führung des 1b Trainergespannes Florin Pencea und Endrico Schmoll (Cheftrainer Kettl und einige Spieler der Kampfmannschaft beobachteten das Spiel gespannt) legte die Mannschaft auch gleich richtig los und ging durch Sven Ganser auch verdient in Führung.

Kurz darauf musste aber die Mannschaft von den sehr engagiert und gut spielenden Ennsern den Ausgleich hinnehmen. Ein Blackout der Verteidigung (Ball wurde per Querschlag einem Ennser Offensivspieler vor die Füße serviert) bedeutete nach 24 Minuten sogar das 1:2. Dieser Rückstand rüttelte jedoch unsere Mannschaft aus der Lethargie und plötzlich durfte man herrliche Aktionen und Dauerangriffe bewundern, welche aber meist vor dem gegnerischen Strafraum ihr Ende hatten. Der Ausgleich gelang in Minute 32 nach einer Energieleistung von Marijo Lucic, der über das Halbe Feld durchmarschierte und mit einem scharfen Abschluss den Pfosten traf. Den abspringenden Ball staubte Asim Galesic zum 2:2 ab. Drei Minuten später brachte Rene Agbor mit einem schönen Heber aus halbrechter Position die 3:2 Stahl-Führung. 

In der Pause wurden 54,5 % der Mannschaft ausgewechselt (also 6 neue Spieler eingetauscht). An der Charakteristik des Spiels änderte sich aber überraschend wenig. Die neuen Spieler übernahmen lückenlos die Positionen ihrer Vorgänger und das Spiel war weiter fest in Stahlhänden. Mit einem Freistoß aus 22 Meter bescherte uns Marijo Lucic die 4:2 Führung. Obwohl hier dem Torhüter der nasse Ball durch die Handschuhe glitt, ein schöner Treffer. In weiterer Folge hatte Stahl 1b das Spiel fest im Griff und zeigte auch einige sehr gute Angriffe, jedoch zählbares wollte nicht mehr gelingen. Kurz vor Spielende durfte Askö Enns aber noch Ergebniskosmetik betreiben und per Foulelfer auf 3:4 verkürzen